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Heilpraktikerin Dorothea Mathews in Stuttgart

Familienaufstellung

Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem stellvertretende Personen für Familienmitglieder eines Klienten stehen und angeordnet werden - um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition, gewisse Muster innerhalb jenes Familiensystems erkennen zu können. Die Ursprünge des Verfahrens liegen im Psychodrama, das der österreichische Arzt Jakob Moreno entwickelte, sowie in der Arbeit von Virginia Satir (Palo-Alto-Gruppe) und Bert Hellinger.

Der Klient wählt einen Stellvertreter, der für sein eigenes Ich steht, und zu den anderen repräsentierten Familienmitgliedern in räumlichen Bezug gestellt werden. Mittels des intuitiven Positionierens von Stellvertretern projiziert der Klient gewissermaßen sein inneres Bild nach außen in den Raum. Auch aufgrund der eingenommenen Positionen der jeweiligen Stellvertreter können Gefühlsregungen oder Gedanken bei diesen entstehen, die oft in verblüffender Weise spiegelbildlich zu repräsentierten Personen aus dem Familiensystem des Klienten sind.

Dabei werden Verstrickungen (dysfunktionale Familiendynamiken) offengelegt: Aufgaben, die dem Klienten, oft unbewusst, aufgebürdet wurden (Delegation) oder eine Familiendynamik, die er unbewusst, aus Loyalität zur Familie, selbst entwickelt hat und die sein Leben dysfunktional prägt.

Da während der Einzeltherapie, es aufgrund mangelnder StellvertreterInnen, keine herkömmliche Aufstellungsarbeit möglich ist, kann die Arbeit mit Kissen, die die verschiedenen Familienmitglieder repräsentieren, durchaus interessante Aspekte des Familiensystems aufdecken.

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